Auch in Grenzsituationen sicher fahren
Auch in Grenzsituationen sicher fahren
Nur wer an der Einsatzstelle ankommt, kann auch helfen. Alarmfahrten stellen an die Einsatzkräfte ganz spezielle Herausforderungen. Abgesehen vom stark erhöhten Adrenalinspiegel spielen hier auch meist widrige Witterungsverhältnisse eine enorm große Rolle.
Um auch für diese Situationen gewappnet zu sein trafen sich am vergangenen Sonntag Maschinisten aus den Feuerwehren Freudenberg-Wutschdorf, Hahnabch, Kümmersbruck, Michelfeld und Krondorf-Burgstall in Vilshofen um sich hier gemeinsam weiterzubilden.
Organisiert durch die Fahrschule Weinzierl, aus Nittenau, in Zusammenarbeit mit dem Kreisfeuerwehrverband wurde den Teilnehmern zunächst im Lehrsaal der FF Vilshofen die theoretische Kenntnisse über die Fahrphysik vermittelt. „Verkehrssicherheit heißt, das Fahrzeug zu beherrschen“ machte Weinzierl deutlich. Im Anschluss daran ging es dann mit den unterschiedlichen Fahrzeugkategorien wie TSF, HLF 20, SW 1000 sowie LF 8 und LF 10 zum Campingplatz hinter dem Waldhotel in Kreuth, wo durch die Kameraden der FF Vilshofen bereits entsprechende Vorbereitungen getroffen hatten. Nach einer Kolonnenfahrt um die Pylonen hieß es dann separate Slalom zu fahren. Während diverser andere Fahrmanöver wurden die Teilnehmer durch den Fahrlehrer per Funk immer wieder angehalten sich immer weiter dem Grenzbereich des Fahrzeuges zu nähern ohne diesen zu überschreiten.
Die Fahrer konnten viele neue Eindrücke gewinnen sowie Erfahrungen gesammelt – so das Resümee bei der Manöverkritik im Gerätehaus. Sie sahen es als großen Gewinn, „die Fahrzeugreaktion in extremen Situationen kennengelernt zu haben“.
Finanziert wurde diese Veranstaltung zum größten Teil über den Kommunalen Unfallversicherung Bayern (KUVB) mit Unterstützung des Landesfeuerwehrverbandes Bayern.