Jahreshauptversammlung 2019
Feuerwehrversammlung 2019
Hahnbach. (ibj) Äußerst harmonisch ging die gut besuchte Dienst- und Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Hahnbach in der Frohnbergwirtschaft über die Bühne. Bei der Kommandantenwahl, in einer der Jahreshauptversammlung vorausgehenden Dienstversammlung, wurde Michael Iberer eindeutig in seinem Amt bestätigt. Philipp Gebert wurde zum stellvertretenden Kommandant und Markus Weber zum weiteren Stellvertreter gewählt. Als Vertrauensleute hat sich die Versammlung für Verena Gebert, Dominik Preuß, Richard Schuster und Marius Wawersig entschieden. Unter den 280 Mitgliedern sind 70 Männer und 14 Frauen im aktiven Dienst. Die Gruppe „Löschküken“ besteht aus 17 Kindern zwischen sieben und zwölf Jahren. Zweiter Vorsitzender Philipp Gebert zählte die Aktivitäten des Vereins auf. Als herausragende Veranstaltung bezeichnete er die Ausrichtung des 10. Oberpfalz-Cups mit 28 Feuerwehren. Neben den jahresüblichen Veranstaltungen erwähnte Gebert das Florianiamt mit allen Wehren der Gemeinde, das Ferienprogramm mit dem Thema „Feuerwehrmann oder Feuerwehrfrau sein“ und den Kameradschaftsabend mit Ehrung langjähriger und verdienter Mitglieder. Beim Tagesausflug nach Furth im Wald wurde das Rettungszentrum besichtigt. Als Neuerung wurden ein gemeinsames Monatsgespräch mit den Führungskräften der aktiven Wehr und der Vereinsvorstandschaft sowie ein regelmäßiges Treffen der Senioren eingeführt. Im Kassenbericht wurde eine beruhigende Zunahme der Finanzen erwähnt. Zweiter Kommandant Günter Berger verwies auf 48 Übungen mit durchschnittlich 21 Teilnehmern. Hinzu kämen regelmäßig Atemschutz- und Jugendübungen sowie für die Leistungsabzeichen THL und Löschgruppe. Mit den übrigen Feuerwehren der Gemeinde wurde anlässlich der Brandschutzwoche eine Einsatzübung auf dem Laubberg abgehalten. Kommandant Michael Iberer sprach von einem einsatztechnischen Rekordjahr mit insgesamt 94 Einsätzen. So war die Wehr bei 15 Brandeinsätzen, 48 Hilfeleistungen incl. Absperrdienste und 18 Unwettereinsätzen gefordert. Eine große Bedeutung habe die überörtliche Fortbildung. Er appellierte an alle Aktiven, auch Alarmierungen für „kleine“ Einsätze ernst zu nehmen. Bürgermeister Bernhard Lindner bestätigte allen acht Feuerwehren in der Gemeinde eine hervorragende Zusammenarbeit. Der verständnisvolle Umgang bei der jährlichen Bedarfsbesprechung sei vorbildlich. Sowohl im Übungs- als auch im Einsatzbereich werde gute Arbeit geleistet. Mit der Auslieferung des neuen LF20-KatS im Herbst dieses Jahres und der Neuanschaffung einer Feuerlöschpumpe und eines Stromerzeugers werde das Ausstattungsniveau weiter vorwärts gebracht. Hier sei jeder Euro gut angelegt. Den örtlichen Führungskräften bescheinigte Lindner beispielhafte Arbeit. Kreisbrandinspektor Christoph Strobl lobte den perfekten Zustand der Wehr. Sie könne stolz auf ihre Leistungen sein. Durch die Zunahme von Verwaltungsarbeiten sei die Unterstützung des Kommandanten immer mehr gefordert. Das Engagement von Michael Iberer gehe weit über das normale Maß hinaus. Hinsichtlich der zunehmenden Unwettereinsätze informierte er, dass diese in Sondergruppen bewältigt werden sollen. Die digitale Alarmierung werde in naher Zukunft abgearbeitet.
Bürgermeister Bernhard Lindner, Kreisbrandinspektor Christof Strobl und Kommandant Michael Iberer dankten Günter Berger für seine 24 Jahre andauernde Dienstzeit als stellvertretenden Kommandanten und betonten, dass sie auch weiterhin hoffen auf sein Fachwissen und sein Mitwirken zählen zu dürfen.
Stellvertretender HKA-Vorsitzender Wolfgang Schötz dankte für den Fahrdienst beim Ferienprogramm. Vorsitzende Marion Bäumler gab als wichtige Termine das 111-jährige Burschenfest, das Ausrichten von Spiel ohne Grenzen für die Kinderfeuerwehren des Landkreises im Hahnbacher Schulhof am 25. Mai und eine Busfahrt zum Feuerwehrfest nach Ergoldsbach am 30 Juni bekannt.